Prinzip der Leistungsprüfung

In der Leistungsprüfung wird eine Gruppe von Bienenvölkern verschiedener Abstammung gemeinsam mit einer Geschwistergruppe identischer Abstammung ein Jahr lang unter gleichen äußeren Bedingungen am jeweils gleichen Standort gehalten und nach mehreren genau definierten Kriterien bewertet. Die zu prüfenden Königinnen werden alle zum gleichen Zeitpunkt in einen Kehrschwarm mit definiertem Bienengewicht in gleiche Beuten eingeweiselt und durch einheitliche Pflegemaßnamen zu überwinterungsfähigen Völkern aufgebaut. Im Laufe des folgenden Jahres werden die Bienenvölker nach den Kriterien Honigertrag, Schwarmneigung, Sanftmut, Wabenstetigkeit, und Varroatoleranz bewertet. Das Führen der Prüfgruppe unter identischen äusseren Bedingungen führt dazu dass Umweltfaktoren (Standort, Wetter, Tracht, Beute, Betriebsweise) nicht in das Prüfergebnis einfließen.

Fremdprüfung

In der Fremdprüfung ist der PrüferIn die Herkunft und Abstammung der zu bewertenden Königinnen nicht bekannt, was zur Ojektivierung der Bewertung beiträgt. Durch den direkten Vergleich mit den "eigenen" Königinnen erhalten die TeilnehmerInnen am Prüfprogramm eine objektive Bewertung ihrer eigenen Zuchtlinien.

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